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Was ist eine Foodcoop?

Eine Foodcoop (Food Cooperative, zu Deutsch: Lebensmittelkooperative) ist ein Zusammenschluss von Personen bzw. Haushalten, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Historischer Vorläufer sind die Konsumgenossenschaften des neunzehnten Jahrhunderts oder auch Erzeuger*innen-Verbraucher*innen-Gemeinschaften.

Es gibt verschiedene Arten von Foodcoops: Von kleinen Lager-Foodcoops mit etwa 50 Mitgliedern über Bestell-Foodcoops (bei der kein Lager nötig ist) bis hin zu sehr großen Mitglieder-Läden, die selbst Angestellte haben, wie es in den USA teilweise der Fall ist. Auch in Österreich gibt es verschiedene Formen. Einige Foodcoops haben sich als Vereine organisiert, andere bestehen informell, wieder andere funktionieren über Online-Bestellsysteme.

Bei Foodcoops geht es meist um mehr, als nur gesunde biologische Lebensmittel beziehen zu können: Foodcoops sind ein Ausdruck der Kritik am gängigen Lebensmittel- und Agrarsystem, das sehr stark von Supermärkten und Agrarindustrie dominiert und von industrieller Landwirtschaft, langen Transportwegen und Ungleichheiten geprägt ist.


Foodcoops verstehen sich als eine Alternative, denn:
 -   Die Anonymität zwischen Produzent*innen und Konsument*innen wird aufgehoben.
 -   Lebensmittel sind saisonal, möglichst regional sowie ökologisch nachhaltig und sozial gerecht produziert.
 -   Anfallende Aufgaben wie Einkauf, Ladendienst, etc. werden von den Mitgliedern selbst organisiert.
 -   Entscheidungen werden gemeinsam und basisdemokratisch getroffen.

Eine Foodcoop ist kein Geschäft, sondern eine Abgabestelle von vorbestellten Lebensmitteln. Ausschließlich Mitglieder können Lebensmittel beziehen.

Siehe auch: www.foodcoops.at